Fragen und Antworten zur MPU Vorbereitung

Was kostet eine gute MPU-Vorbereitung?

Manche Anbieter bieten Pauschalpreise für eine MPU-Vorbereitung an. Wir sagen: Besser für Sie ist es, wenn Sie jemand individuell vorbereitet. Deshalb setzen wir auf individuelle Einzelberatung.

Im ersten Termin machen wir eine Bestandsaufnahme und sagen Ihnen, was zu tun ist. Wir geben Ihnen klare Informationen zu der Anzahl der Termine, die in Ihrem Fall nötig sein werden. Und von dieser Anzahl der Termine hängen dann auch die Kosten ab.

Für einen Termin berechnen wir 125,- Euro. Die Gesamtkosten liegen oft zwischen 750,- Euro und 1.500,- Euro.

Wie lange dauert die Vorbereitung für die MPU?

Die Vorbereitungszeit auf eine MPU ist individuell unterschiedlich. Es macht einen Unterschied, ob Sie wegen Alkohol, wegen Drogen oder wegen anderer Verkehrsverstöße/Straftaten eine MPU machen müssen.

In jedem Fall sollten Sie sich auf einen Reflexions- und Veränderungsprozess einstellen! Eine gute und zum Erfolg führende MPU-Vorbereitung findet nicht als „Crash-Kurs“ statt, gleichsam ein paar Tage vor der MPU. Eine gute und zum Erfolg führende MPU-Vorbereitung ist dadurch gekennzeichnet, dass Sie sich auf einen Prozess der Selbstreflexion und Veränderung einlassen, der durchaus mehrere Monate oder ein ganzes Jahr (oft ist die Führerscheinsperrfrist sowieso so lange) dauern kann.

Wir empfehlen, mit einer ersten Beratung so bald wie möglich zu starten! So wissen Sie von Anfang an, was zu tun ist und wie Sie die Zeit zur Vorbereitung am besten nutzen können.

Wie oft muss man zur Vorbereitung auf eine MPU?

Das hängt von mehreren Faktoren ab:

Von Ihrer Vorgeschichte: Ist sie eher „harmlos“, werden wenige Termine ausreichen. Ist Ihre Vorgeschichte dagegen von wiederholtem Auffällig-Werden geprägt, fragt jeder MPU-Psychologe kritisch nach Ihrer Lern- und Veränderungsbereitschaft. In diesem Falle wird er auch erwarten, dass Sie eine größere Anzahl an Beratungsterminen oder therapeutischen Sitzungen absolviert haben.

Von Ihrer Motivation: Sind Sie motiviert an sich zu arbeiten, können Sie auch nach einer Sitzung bei uns zu Hause selbst weiterarbeiten, sich weitere Gedanken und Notizen machen, Reflexionsübungen bearbeiten und die Erkenntnisse wiederum zum nächsten Beratungstermin mitbringen. Sie müssen weniger oft zu uns kommen. Sind Sie hingegen weniger motiviert oder haben nur Zeit zur Reflexion, wenn Sie bei uns sind, dann werden es etwas mehr Sitzungen werden.

Von Ihrer Einstellung: Haben Sie bereits an sich und Ihrer Einstellung gearbeitet, können wir in unserer MPU-Vorbereitung darauf aufbauen und Stunden sparen.

Wie bereite ich mich auf die MPU vor?

Sie bereiten sich auf die MPU vor, indem Sie mit fachlicher Unterstützung Ihre Fehler analysieren und sich bewusst machen, woher diese kommen: Was sind die Ursachen für mein Fehlverhalten früher? Machen Sie sich klar, dass aus Sicht des MPU-Psychologen ein Verkehrsverstoß „nicht vom Himmel fällt“, sondern meist Ausdruck eines häufigeren Fehlverhaltens Ihrerseits war. Machen Sie sich also bewusst, dass es bei der MPU nicht nur um das aktenkundige Delikt geht, sondern generell um Ihr Verhalten und Ihre Einstellung in der Vergangenheit!

Sie bereiten sich auf die MPU vor, indem Sie mit fachlicher Unterstützung ehrlich und selbstkritisch erkennen, dass Sie womöglich schon öfter erwischt werden hätten können und so betrachtet Glück hatten. Diese Einsicht führt Sie direkt zu ihren problematischen Gewohnheiten in der Vergangenheit, die sie dann selbstkritisch aufarbeiten können.

Sie bereiten sich auf die MPU vor, indem Sie mit fachlicher Unterstützung neue Erkenntnisse über sich gewinnen, Ihre Einstellung und vor allem Ihr Verhalten verändern. Ziel ist immer, nicht nur den Führerschein über eine positive MPU wieder zu erlangen, sondern dann auch dauerhaft zu behalten. Dafür braucht es ein nachhaltig verändertes Bewusstsein und veränderte Verhaltensweisen.

Was passiert in einer MPU-Vorbereitung?

In einer MPU-Vorbereitung werden Sie auf die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) vorbereitet. Als professionelle Verkehrspsychologen achten wir darauf, dass Sie die Anforderungen der MPU erfüllen:

Wir sprechen über Ihre Einstellung und Einstellungsänderung seit dem Auffälligwerden im Straßenverkehr. Es geht darum, selbstkritisch zurückzuschauen, die Vergangenheit aufzuarbeiten und bewusst Veränderungen vorzunehmen. Wie dies konkret in Ihrem Fall aussieht reflektieren wir gemeinsam in unserer Beratung.

Wir helfen Ihnen, Ihr Verhalten in der Vergangenheit ehrlich zu analysieren, die Ursachen für Fehler selbstkritisch zu erkennen und neues Verhalten zu etablieren, welches Sie in die Lage versetzt, nicht nur den Führerschein über eine positive MPU wieder zu erlangen, sondern auch dauerhaft zu behalten.

Schließlich reflektieren wir mit Ihnen Ihre Lebensumstände. Wir schauen, ob sich in der Vergangenheit bestimmte Faktoren negativ auf Sie ausgewirkt haben und besprechen mit Ihnen Veränderungsmöglichkeiten.

Selbstverständlich achten wir stets darauf, dass Sie sich in unseren Beratungsgesprächen immer genau mit den Themen auseinandersetzen, die im MPU-Gespräch gefragt und bewertet werden.

Zum Abschluss unserer Zusammenarbeit erhalten Sie eine Bescheinigung zur Vorlage bei der MPU, mit der Sie Ihre „Arbeit an sich selbst“ dokumentieren.

Was muss man für eine MPU vorbereiten?

In einem ersten Schritt geht es bei einer MPU-Vorbereitung um eine selbstkritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit: Welche Fehler habe ich gemacht? Was zeigen mir meine Delikte bzw. Auffälligkeiten im Straßenverkehr? Welche Denkweisen und Verhaltensweisen habe ich an den Tag gelegt, die eigentlich nicht in Ordnung waren?

Wir unterstützen Sie darin, hier ehrlich hinzuschauen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.

In einem zweiten Schritt müssen Sie für die MPU vorbereiten und sich klar machen, welche Schlüsse Sie aus dieser Vergangenheitsanalyse ziehen: Wie kann ich „die alten Fehler“ in Zukunft sicher vermeiden? Diese Kernfrage nicht nur oberflächlich beantworten zu können ist wichtig, um bei der medizinisch-psychologischen Untersuchung zu überzeugen.

Wir unterstützen Sie darin, eine veränderte bzw. erweitere Einstellung und neue stabile Verhaltensweisen zu etablieren.

Woran erkenne ich eine gute MPU-Vorbereitung?

Eine gute MPU-Vorbereitung erkennen Sie daran, dass individuell auf Ihren Fall eingegangen wird.

Eine gute MPU-Vorbereitung erkennen Sie daran, dass sich Ihr Vorbereiter exakt mit den Beurteilungsrichtlinien für die medizinisch-psychologische Untersuchung auskennt und genau einschätzen kann, welche Kriterien auf Sie und Ihren Fall anzuwenden sind.

Eine gute MPU-Vorbereitung erkennen Sie daran, dass Ihr Berater ein fundiertes verkehrspsychologisches Wissen hat, als Berater und Therapeut gut ausgebildet ist und viel Erfahrung mitbringt.

Eine gute MPU-Vorbereitung erkennen Sie daran, dass Sie in einer ersten Beratung nicht gedrängt werden, einen Vertrag zu unterschreiben.

Eine gute MPU-Vorbereitung erkennen Sie daran, dass Sie auf Augenhöhe behandelt werden.

Eine gute MPU-Vorbereitung erkennen Sie daran, dass Sie Ihnen keine falschen Versprechen gemacht werden oder irgendetwas garantiert wird.

Was ist eine MPU-Vorbereitung?

In einer MPU-Vorbereitung bereiten Sie sich mit fachlicher Unterstützung auf eine anstehende medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) vor.

Kern der Vorbereitung ist das persönliche Beratungsgespräch, welches bei uns immer unter vier Augen stattfindet. Wir sind überzeugt: MPU-Vorbereitung im Einzelgespräch ist viel intensiver und zielführender als in der Gruppe.

Als Verkehrspsychologen wissen wir, welche Themen bei der MPU angesprochen werden, welche Fragen gestellt werden. Wir führen Sie in der Vorbereitung Stück für Stück durch diese Themen und laden Sie ein, sich selbst (neu oder besser) kennen zu lernen: Selbstreflexion, Aufarbeitung der Vergangenheit, aus Fehlern lernen… sind hierfür Stichwörter. Darüber hinaus geht es um einen Plan für eine Zukunft ohne Verkehrsverstöße, den wir mit Ihnen entwickeln und besprechen.

Eine gute MPU-Vorbereitung ist aus unserer Sicht immer zweierlei: Wir ermöglichen Ihnen, beim MPU-Gespräch zu überzeugen („Testvorbereitung“). Wir ermöglichen Ihnen aber auch, sich selbst besser zu verstehen und sich weiter zu entwickeln (Persönlichkeitsentwicklung).

Muss ich vor einer MPU abstinent (Alkohol, Drogen) leben?

Vor einer MPU müssen Sie dann Alkoholabstinenz- bzw. Drogenabstinenz einhalten, wenn aufgrund Ihrer Vorgeschichte davon ausgegangen wird, dass Sie die entsprechende Substanz missbraucht haben (Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch): Heute spricht man auch von Substanzgebrauchsstörung (schädlicher Gebrauch).

Falls Abhängigkeit vorlag, fordert die MPU ebenso einen längeren Zeitraum nachgewiesener Abstinenz.

In unserer Erstberatung besprechen wir, ob und über welchen Zeitraum Sie abstinent leben müssen vor Ihrer MPU. Wir klären, welche „MPU-Spielregeln“ bei Ihnen und Ihrer Konsumvergangenheit angewendet werden und wie Sie vorgehen müssen.

Wie viele Sitzungen sind zur MPU-Vorbereitung nötig?

Die Anzahl der Sitzungen hängt von Ihrer Vorgeschichte und „Schwere“ des Delikts / der Delikte ab: Wir machen mit Ihnen eine Bestandsaufnahme und reflektieren gemeinsam, was aus Ihrer Vergangenheit aufzuarbeiten ist, welche Schlüsse daraus zu ziehen sind.

Wir informieren Sie in der ersten Beratung darüber, mit wie vielen Sitzungen in Ihrem Fall zu rechnen ist. Wir verkaufen Ihnen kein standardisiertes Gesamtpaket. Unser Anspruch ist vielmehr, individuell auf Sie, auf Ihre Vergangenheit und die bereits erfolgten Veränderungen einzugehen und mit Ihnen dann so viele Sitzungen einzuplanen wie nötig – aber auch nicht mehr.

Wann ist vor einer MPU kontrolliertes Trinken erlaubt?

Vor einer MPU ist kontrolliertes Trinken (moderates Trinken) möglich, wenn sich aus Ihrer Vergangenheit keine Hinweise ergeben, dass Sie alkoholabhängig waren. Auch muss ausgeschlossen sein, dass bei Ihnen eine Substanzgebrauchsstörung (Alkoholmissbrauch) vorlag.

In unserer Erstberatung klären wir, wie Ihr Trinkverhalten aus der Vergangenheit einzuschätzen ist und ob sich daraus ableiten lässt, dass kontrolliertes Trinken (moderates Trinken) ein möglicher Weg für Sie ist.

Erweist sich also aus Sicht der MPU die Vorgeschichte als nicht unproblematisch, aber auf einer weniger fortgeschrittenen Problemstufe als Missbrauch oder Abhängigkeit, so ist es durchaus eine Option, sein eigenes Alkoholtrinkverhalten bewusst so zu gestalten, dass „moderates Trinken“ bzw. „kontrolliertes Trinken“ praktiziert wird.

Wir besprechen mit Ihnen gemeinsam zu Beginn der Zusammenarbeit, ob der Weg des kontrollierten Trinkens in Ihrem Fall zum MPU-Erfolg führen wird oder nicht.

Wie funktioniert die Antragstellung (Wiedererteilung der Fahrerlaubnis)?

Sie stellen bei der für Sie zuständigen Verkehrsbehörde (Führerscheinstelle der Stadt oder des Landkreises) einen Antrag auf Wiedererteilung Ihrer Fahrerlaubnis. Sie bringen die dem Antrag begleitend beizulegenden Unterlagen bei (darüber informiert Sie die Behörde) und legen fest, bei welcher MPU-Stelle Sie die MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung) absolvieren möchten.

Wenn alle Unterlagen vorliegen, wird die Behörde dann „Ihren Fall“ an die von Ihnen angegebene MPU-Stelle weiterleiten, verbunden mit der behördlichen Fragestellung nach Ihrer Fahreignung.

Sind bei der Begutachtungsstelle die Unterlagen von der Behörde eingegangen, wird sich diese bei Ihnen wegen Bezahlung der MPU und wegen einer Terminfindung melden.

Planen Sie mehrere Wochen, besser mehrere wenige Monate Zeit ein zwischen Ihrer Antragstellung bei der Behörde und Ihrem MPU-Termin bei der MPU-Begutachtungsstelle.

Wenn Sie bei uns die MPU-Vorbereitung absolvieren, besprechen wir im Vorfeld, wann der Zeitpunkt gekommen ist, den Antrag auf Wiedererlangung der Fahrerlaubnis zu stellen und damit alles in Gang zu setzen, dass Sie einen MPU-Termin bekommen. Wir stimmen dies mit unserem Beratungsprozess ab, so dass Sie nicht zusätzliche Zeit verlieren.

Geht die MPU-Beratung auch online?

MPU-Beratung geht grundsätzlich auch online. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass man im persönlichen Gespräch mit einem Verkehrspsychologen bzw. mit einer Verkehrspsychologin in der Regel vertrauensvoller und besser zusammenarbeiten kann als online – es wird eine persönliche Beziehung aufgebaut. In der Beratung unter vier Augen ist unserer Erfahrung nach in der Regel ein besserer und tieferer Zugang möglich, die Zusammenarbeit meist zielführender.

Wir bevorzugen es deshalb, mit Ihnen „live-Beratungen“ zu machen, können aber am Telefon klären, ob das in Ihrem Fall möglich ist. Gegebenenfalls kommt auch eine Mischvariante in Frage: Teilweise Termine online, teilweise Termine live in unserer Praxis.

Sollten Sie einen längeren Anfahrtsweg zu uns haben, bieten wir auch Doppelstunden an.

Sprechen Sie uns aktiv an, wenn Sie explizit eine online-Beratung wünschen!

Ist die erste MPU-Beratung (MPU-Vorbereitung) kostenlos?

Eine kostenlose Erstberatung ist meist ein Kennenlernen und oft getragen von dem Interesse des Beraters, Sie im Rahmen eines Vertrages zu gewinnen.

Wir arbeiten anders: Sie zahlen bei uns auch für die erste Beratung. Wir legen uns von Anfang an für Sie ins Zeug. Wir legen Ihnen keinen Vertrag vor, sondern wir nutzen diese erste Sitzung, um mit Ihnen eine fundierte Bestandsaufnahme zu machen: Wir klären, was aus Ihrer Vorgeschichte folgt, was in Ihrem Fall von der MPU erwartet wird und was konkret zu tun ist, um den Führerschein wieder zu erlangen: Ziel ist immer, die MPU beim ersten Mal zu schaffen.

Wir wenden die MPU-Beurteilungskriterien in der ersten fundierten Beratung auf Ihren Fall an und bringen aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung für Sie sofort auf den Punkt, was genau die Anforderungen sind.

Nach dieser ersten Beratung haben Sie Klarheit. Sie können sich dann frei und ohne vertragliche Bindung entscheiden, ob Sie mit uns weiterarbeiten möchten oder nicht.

Wie ehrlich muss ich bei einer MPU sein?

Grundsätzlich geht es um eine ehrliche und selbstkritische Auseinandersetzung mit sich selbst, mit der eigenen Vergangenheit, mit den Fehlern, die zum Delikt oder den Delikten geführt haben. Insofern ist Ehrlichkeit (auch und gerade vor sich selbst) eine wichtige „Zutat“ für eine gute Vorbereitung auf die MPU.

Andererseits gibt es manchmal Dinge in der eigenen Biografie, die man besser verschweigt nach dem Motto: "Was der MPU-Psychologe nicht weiß, macht ihn nicht heiß“. So ist es zum Beispiel fraglich, ob es sinnvoll ist, bei einer MPU wegen Alkohol auch (ohne dass es dafür aus der Führerscheinakte Anhaltspunkte gibt) eine Phase Ihres Lebens anzusprechen, in der Sie einmal Drogen ausprobiert haben.

Also gilt für das MPU-Gespräch: Ehrlich ja, aber ohne sich „in etwas hineinzureiten“, was gar nicht nötig wäre.

Gibt es bei der MPU Fangfragen?

Es wird immer wieder erzählt, bei der MPU gäbe es Fangfragen: Fragen, die eigentlich nur falsch zu beantworten seien, Fragen, die einen in die Ecke drängen, Fragen, die in irgendeiner Form darauf hinauslaufen sollen, das Gegenüber bloß zu stellen oder negativ bewerten zu können.

Machen Sie sich jedoch klar: die medizinisch-psychologische Untersuchung gibt Ihnen die Chance, die Eignungsbedenken für das Führen eines Fahrzeugs auszuräumen. Es handelt sich also um ein Gespräch, in dem Sie überzeugen können und sollen. In dieses Gespräch geht der MPU-Begutachter zunächst einmal offen und wertschätzend hinein. Stellt er jedoch während des Gesprächs fest, dass sein Gegenüber keinerlei Einsicht zeigt, seine Vergangenheit u.U. schön redet und wenig zu erzählen hat, was seine persönliche Weiterentwicklung anbelangt, dann wird ein genaues Nachfragen schon mal zu einer „Fangfrage“ im Erleben des MPU-Prüflings.

Wer dagegen gut vorbereitet ist und mit einer gewissen Offenheit in das MPU-Gespräch geht, wird auf wertschätzende Resonanz beim Begutachter / bei der Begutachterin treffen.

Warum brauche ich eine MPU-Vorbereitung?

Eine MPU-Vorbereitung ist eine professionelle Begleitung im Vorfeld einer MPU. In den meisten Fällen ist eine MPU-Vorbereitung dringend zu empfehlen, um die Anforderungen zu erfüllen.

Im Austausch mit einem Profi kann man sich reflektieren und selbstkritisch hinterfragen, neue Perspektiven gewinnen und seine Persönlichkeit weiterentwickeln - und dies auf eine Art und Weise, die alleine nicht möglich ist.

Die Außenperspektive hilft uns immer, uns besser zu verstehen. Die Fragen und Gedankenanstöße des Verkehrspsychologen in der Vorbereitung ermöglichen es, die eigene Vergangenheit professionell aufzuarbeiten. Die Tipps und Anregungen des MPU-Vorbereiters schärfen den Blick auf die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen: Wie kann ich in Zukunft nicht nur den Führerschein wiedererlangen, sondern auch dauerhaft behalten (also nicht rückfällig werden)?

Derartige Fragen und die dazu passenden persönlichen Antworten weisen den Weg, um dann auch im MPU-Gespräch zu überzeugen.

Wie geht das mit den Abstinenznachweisen vor einer MPU?

Wichtig ist, dass Ihre Abstinenzbeweise schlussendlich auch bei der MPU anerkannt werden. Das Labor und auch der Prozess der Überprüfung (beispielsweise bei Urinkontrollen) muss nach den CTU-Kriterien ablaufen.

Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie die Abstinenznachweise bei einer anerkannten MPU-Stelle absolvieren. Es gibt aber auch Labore, die eine entsprechende Dienstleistung anbieten – hier allerdings ganz besonders darauf achten, dass die Gesamtergebnisse dann auch von der MPU anerkannt werden!

Grundsätzlich können die Abstinenzbeweise entweder über Haarproben, über Urinproben oder bei Alkohol auch über Blutproben (PETH als Alkoholmarker im Blut) gewonnen werden. In unserem ersten Termin besprechen wir, welche Methode für Sie persönlich am besten passt (grundsätzlich haben Sie die Auswahl) und wie Sie vorgehen müssen.

Weitere Informationen zur MPU-Vorbereitung finden Sie auf den zahlreichen Unterseiten dieser Website. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich bei Fragen zur MPU-Vorbereitung zur Verfügung. Hier finden Sie alle Kontaktmöglichkeiten.